Pierluigi Billone
1
Die Erscheinung verändert ein Kräftegleichgewicht.
Die Energiedifferenz, welche die Erscheinung begleitet, ist eine hörbare Schwingung, und kann von anderen zweitrangigen Präsenzen verkörpert werden:
2
Ein isolierter Zustand schließt andere Zustände ein/aus.
Das Ausgeschlossene ist eine latente Präsenz,
die schwingt und erscheinen kann.
3
Ein stabil-konstanter Zustand
ist eine momentane Aufhebung der Instabilität
mit einer einzigartigen und besonderen rhythmischen Rolle und Bedeutung.
Die aufgehobene Instabilität erscheint eventuell
in anderen Präsenzen
4
Die Gestaltung oder das Fehlen von Gestaltung
ist ein momentaner Energiezustand.
Gestaltung, Umgestaltung und Transformation sind momentane Abstufungen.
5
Der Zustand einer Präsenz
6
Grundsätzliche Verdoppelung:
Verschiedene Quellen können ein und dieselbe Präsenz erscheinen lassen.
Selbst wenn sie es gleichzeitig tun,
bleiben sie unterschieden, und offenbaren sich als *Raum.
7
Eine Präsenz, die als untrennbare Einheit erscheint,
kann aus scheinbar unvereinbaren Zuständen gebildet sein.
8
Jegliche Energieoszillation
9
Der Verlauf einer Erscheinung kann sich dahin auch entwickeln durch:
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Die Schichten einer Präsenz sind unvorhersehbar.
Der Verlauf ihrer Erscheinung ist unvorhersehbar.
11
Die Umgestaltung einer Präsenz ist unvorhersehbar
und hat rhythmische Bedeutung.
12
Jede Präsenz verkörpert eine rhythmische Dimension.
Jede Präsenz ist ein Kosmos.
13
Bei der Zustandsveränderung geschieht ein qualitativ-quantitativer Energieunterschied:
14
Der Mittlere Pol einer Oszillation OoO
kann der momentane Mindestgrad
einer Oszillation nach einer unvorhersehbaren Dimension sein.
15
Jede Präsenz ist unvorhersehbar instabil.
Jede Präsenz ist unvorhersehbar stabil.
16
Scheinbar unvereinbare Nachbarschaften
(Zustände, Polaritäten, fremde Dimensionen)
bezeichnen eine wirksame rhythmische Verbindung, die anderswo erscheint.
17
Tiefe:
Im Erscheinungsraum einer Präsenz kommen andere zweitrangige Präsenzen vor
18
Die (Re)-sonanz offenbart eine unbekannte Schichtung der Präsenz:
Der Bezug zwischen Präsenz und Sonanz ist instabil und offen.
Die Sonanz kann eine eigene Entwicklung haben.
Federico De Leonardis: Pastorale e Catena 1987